Bilder richtig aufhängen ist eine Kunst für sich. Hier 10 Profi Tipps, Tricks und Inspirationen mit denen du selbst, ganz einfach die perfekte Anordnung in deiner Wohnung schaffst. Mit der richtigen Methode verwandelst du dein Wohnzimmer oder Schlafzimmer in deine eigenen Galerie.
1. Bilder richtig aufhängen: Tipps für den perfekte Ort
Sehr wichtig bei der Wahl des optimalen Orts, ist vor allem die Größe des Bilds und die jeweilige Bildkomposition. Darüber hinaus wirken besonders auch die umgebenden Möbelstücke auf die Bildkomposition ein. Beziehen Sie daher diese bei der Wahl des Ortes mit ein, um ein möglichst harmonisches Gesamtbild zu erreichen. Profi Tipp: Achten Sie darauf, dass Ihr Bild rund 2/3 so breit ist wie Ihr Möbelstück und setzten Sie so Ihr Bild bestens in Szene.
2. harmonischer Beziehung von Bild und Möbelstück
Bilder und Möbelstücke stehen immer in einer Beziehung zu einander. Sorgen Sie daher dafür, dass es eine harmonische Beziehung ist. Wichtig hierbei sind vor allem die verschiedenen Höhenrichtwerte: Zum Beispiel ist ein Sideboard niedriger als manch anderes Regal. Um dennoch eine harmonische Beziehung zu bewirken, sollte die Unterkante des Bildrahmen nicht höher als 10-30cm über dem Möbelstück hängen.
3. Bild aufhängen: die richtige Höhe
Experten aus Museen richten sich meist nach einer einfachen Faustformel: Die Mitte des Bilds sollte ca. 1,4m-1,5m über dem Boden hängen und sich so leicht unterhalb der Augenhöhe befinden. Achtung !! Sie sollten unbedingt Ihre eigene Position bei der Bild Aufhängung miteinbeziehen. Zum Beispiel: Soll Ihr Bild in Ihrem Wohn- oder Schlafzimmer hängen, werden Sie das Bild eher vom Sofa oder Bett betrachten, also aus einer niedrigeren Augenhöhen. Profi Tipp: Ganz nach dem “Goldenen Schnitt” sollten Sie darauf achten, Ihr Bild ca. 1/3 über der Augenhöhe und 2/3 darunter zu hängen.
4. Bilder aufhängen: Anordnung mehrerer Bilder
Beim Aufhängen mehrer Bilder spielt die Anordnung eine wesentliche Rolle. Die richtige Anordnung der Bilder dabei variiert mit den jeweiligen räumlichen Gegebenheiten und sollte zu Ihrer Wohnsituation passen. Um die für Sie optimale Bildanordnung zu ermitteln, empfehlen wir zunächst alle Bilder auf den Tisch oder Boden zu legen. Hierbei sollten Sie mehrere verschiedene Arrangements durchspielen. Profi Tipp: Sie können einzelne Bildformate aus Papier bzw. Zeitungspapier ausschneiden und dann mit Klebeband an der Wand arrangieren.
5. Bilder aufhängen: Mittellinienhängung
Bei dieser Methode nehmen Sie die Mitte Ihrer Bilder als Bezugslinie. Profi Tipp: Um die gedachte Bezugslinie darzustellen, kann eine gespannte Schnurr oder Band als Orientierungshilfe dienen.
6. Bilder aufhängen: Petersburger-Hängung
Die Petersburgerhängung wird oft auch Kreuzhängung genannt. Hierbei werden Ihre Bilder um das größte bzw. bedeutendste Werk herum arrangiert.
7.Bilder aufhängen: Unter-/ Oberlinienhängung
Stellen Sie sich eine gerade Linie vor. Jetzt platzieren Sie Ihre Bilder entlang dieser imaginären Bezugslinie.
8. Bilder aufhängen: Reihenhängung
Die Reihenhängung ist wohl der Klassiker unter den verschiedenen Hängungsarten. Mit dieser Methode wird eine klare Struktur geschaffen. Wichtig ist hierbei, dass vorab ein Abstand zwischen den Bildern festgelegt wird. Als Faustregel empfehlen wir sich an einen Abstand von ca. 5cm zuhalten. So wird Ihre Hängung als besonders harmonisch wahrgenommen.
9. Bild “aufhängen” ohne Nagel
Zugegeben “aufhängen” ist bei diesem Tipp weniger die Devise, sondern an die Wand lehnen. Nicht jedes Bild muss zwingend gehängt werden. Je nach Einrichtung und Wohnsituation kann ein gegen die Wand gelehntes Bild eine erstaunliche Atmosphäre erzeugen. Dies bietet sich besonders bei großformatigen Bildern an.
10. Bilder aufhängen: Inspiration
Bilder und Einrichtung sind oft sehr individuell. Genauso vielseitig sind auch die Möglichkeiten, beides in Einklang zu bringen. Daher holen Sie sich gerne auf unserer Website weitere Inspirationen und probieren Sie es selbst aus.